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Kurthi 06.04.2021 22:09

Ganz ehrlich, derzeit schäme ich mich einen Stern zu fahren
 
Mercedes kassiert ohne jede Not 700 Mio Euro Kurzarbeitergeld. Dazu behauptet der komische Schwede es würde denen zustehen, nur das die Arbeitsagentur Milliarden Zuschüsse aus Steuergeldern braucht. Erhöht dadurch seinen Profit um 53%. Schüttet eine fette Dividende an die Aktionäre aus. Kündigt dem Personal weitere Einschnitte an, obwohl die Mitarbeiter schon fett Gehaltsverzicht hatten. Klaut bei BMW viele Innovationen (das was die neue S-Klasse als Neuheiten so anpreist hat mein Bruder seit 1 Jahr teils besser schon lange in seinem X7!!) und alte abgelegte Manager. Vieles wird auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft ausgetragen. Die Niederlassungen (lästige Servicekunden) werden an Chinesen verkloppt.
VW hatte vor Jahren schon den gleichen dreckigen Weg beschritten, nun auch Mercedes. Es widert mich an!
Auch wenn ich meinen V sehr mag.

Grüße Kurti

FXP 07.04.2021 08:19

Na dann dürftest du gar nichts fahren, jeder Hersteller hat gerade mehr oder weniger Dreck am Stecken.

Vielleicht noch eine alte Karre, so wie mein 13 Jahre alter Smart, wo die Welt zumindes in der Erinnerung noch in Ordnung war.

Nur bei den Japanern und Koreanern hört man nichts, liegt vielleicht auch daran, das deren PR Veranstaltungen im Stillen abgehalten werden und nicht von der reißerischen Presse gleich breitgetreten werden.

Swissbob 07.04.2021 14:32

Der W223 ist sehr innovativ: Digitales Licht, 10Grad Hinterradlenkung, E-ABC, grosses HUD mit VR etz.

hudemcv 07.04.2021 14:41

Was spricht dagegen selbst Aktionär von Daimler zu sein?
Keine Frage mag das "ein Geschmäckle" haben, wenn ein Konzern, dessen Mitarbeiter Arbeitszeitkürzungen und Kurzarbeitergeld ertragen mussten, noch genug Geld übrig hat, Dividende zu zahlen, aber der Zusammenhang ist doch irgendwie eher ein "gefühlt moralischer", oder?
Was wäre denn betriebwirtschaftlich die Alternative dazu gewesen?
Die Frage ist ernst gemeint.

Desweiteren meine gelesen zu haben, dass nach ersten Protesten und Entsetzen Mercedes allen Mitarbeitern ebenfalls eine jährliche Beteiligung hat zukommen lassen.

Das hier ist vielleicht auch interessant für euch:

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...eiter-arm.html

rollieexpress 07.04.2021 15:59

Sorry Mädels,

aber das ist nun einmal Kapitalismus. Zumindest wenn man es realistisch betrachtet.

Rockatanski 07.04.2021 16:42

Aber nur weil wir so Luschen in der Politik haben.

gajukl 07.04.2021 17:05

Zitat:

Zitat von hudemcv (Beitrag 471812)
Was spricht dagegen selbst Aktionär von Daimler zu sein?

Könnte es sein, dass nicht jedem der den gesetzlichen Abgaben nachkommen muss, der notwendige Taler dazu fehlt? Oder woher stammt das KUG? Dessen Beitrag fließt dann ohne weitere Einflussmöglichkeiten dies bezüglich zumindest mal anteilig in fragwürdige Kanäle.
Und klar, hier ist der Gesetzgeber proaktiv gefordert.

v-dulli 07.04.2021 17:25

Daimler hat nichts anderes gemacht als das was alle Unternehmen machen wenn nicht genug Arbeit für die Belegschaft da ist und wofür diese Unternehmen bzw. die Belegschaft auch bezahlt. Mit "Subventionen" aus Steuergelder hat das nichts zu tun.

Und das die Coronapolitik dazu geführt hat dass Arbeiten eingestellt werden mussten und dadurch sogar einige Betriebe Insolvent sind oder kurz davor stehen kann man Daimler auch nicht anlasten.


Überlegt mal wie viele andere deutsche Konzerne Kurzarbeit angemeldet haben und wie viele tatsächlich mit Steuergelder vor der Pleite bewahrt wurden. Spricht jemand von der Lufthansa und wie sie sonst noch heißen?


Vielleicht sollte man zuerst überlegen und nicht einfach nur ****sinnigen Pressemeldungen hinterherlaufen.




Und um Daimleraktionär zu sein braucht es kein Vermögen. Ich bin einer und die Anzahl der Aktien wächst inzwischen von ganz alleine :41:

gajukl 07.04.2021 19:01

Zitat:

Zitat von v-dulli (Beitrag 471816)
Daimler hat nichts anderes gemacht als das was alle Unternehmen machen wenn nicht genug Arbeit für die Belegschaft da ist und wofür diese Unternehmen bzw. die Belegschaft auch bezahlt. Mit "Subventionen" aus Steuergelder hat das nichts zu tun.

Und das die Coronapolitik dazu geführt hat dass Arbeiten eingestellt werden mussten und dadurch sogar einige Betriebe Insolvent sind oder kurz davor stehen kann man Daimler auch nicht anlasten.


Überlegt mal wie viele andere deutsche Konzerne Kurzarbeit angemeldet haben und wie viele tatsächlich mit Steuergelder vor der Pleite bewahrt wurden. Spricht jemand von der Lufthansa und wie sie sonst noch heißen?


Vielleicht sollte man zuerst überlegen und nicht einfach nur ****sinnigen Pressemeldungen hinterherlaufen.




Und um Daimleraktionär zu sein braucht es kein Vermögen. Ich bin einer und die Anzahl der Aktien wächst inzwischen von ganz alleine :41:

KUG hat eigentlich mal überhaupt nichts mit der aktuellen Situation sowie irgendwelchen Subventionsgeldern gemein, zumindest wenn der Zeitpunkt mal ausgeblendet wird. Das Thema ist auch weder erst seit Daimlers letzter verpflichtender Hauptversammlung bekannt noch einem einzelnen Konzern anzulasten. Wieviele Leistungsträger bspweise aus sozialen bzw Pflegeberufen (von denen wiederumm alle profitieren) sich unter den Aktionären tummeln, kann w/m/d wohl lediglich spekulieren. Klar hingegen dürfte wohl sein, dass diese verpflichtend in die Kasse einbezahlen. Risikogeschäft versus soziale Marktwirtschaft. Wenn Spekulationswirtschaft systemrelevant eingebunden wird, dann bitte gerne auch ehrlich und vollumfänglich.

zwerg 08.04.2021 06:13

Alter Spruch, gerade in diesen Zeiten wieder mehr als aktuell:
"Wenn's ums Geld geht, hört sich die Freundschaft auf"


In diesem Sinne:
Der 1. Mai ist nicht mehr weit, jeder der da nicht auf die Strasse geht akzeptiert das Establishment welches solche Praktiken ermöglicht.
:760:


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